Europameisterschaft: Österreichs Kicker lernen von Hertha BSC!

Chelsea gegen ManU gestern abend hat mich dazu inspiriert, hier mal einen Aufruf zu starten. Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Die Europameisterschaft 2008 steht vor der Tür!

Genauer gesagt vor der Türe unserer geschätzten Nachbarn, den Österreichern. Die haben leider Gottes eine so schlechte Nationalmannschaft, dass bei ihnen schon Petitionen gestartet wurden, den geschenkten Startplatz bei der EM wieder zurückzugeben.

Wer soviel Einsicht und sportliche Fairness zeigt, berechnet das Trinkgeld für den Foodkurier wahrscheinlich nach der Anzahl der von der Eingangstür aus zurückgelegten Stufen im Treppenhaus. Sowas machen echt nur Österreicher. Die sollten sich doch freuen, dass sie dabei sind, anstatt ihrer Mannschaft auch das letzte bisschen Selbstvertrauen mit diesen Kontra-Petitionen zu nehmen.

Um zu sehen, wie es richtig geht, sollten die Verantwortlichen mal Richtung Berlin (das ist in Deutschland) schielen. Da hat die Berliner Hertha vollkommen unverdient den Einzug in den UEFA Cup erreicht, indem sie eine ganze Saison lang möglichst wenig getan haben, um dem Gegner den Ball abzunehmen. Die Situationen sind also ungefähr vergleichbar. Während die Hertha jedoch mit stolzgeschwellter Brust und einem erreichten 10. Bundesligaplatz von „Fairplay“ redet, kriecht die Nationalelf der Kaiserrepublik unter der Spott und Häme eines ganzen Landes zu (Gipfel)kreuze.

Da sollte was am Image geschraubt werden. Schließlich ist es keine Schande, unverdient an großen Turnieren teilzunehmen. Eine Garantie für sofortiges Ausscheiden ist es schon gar nicht.

Liebe Österreicher, fasst Euch doch ein Herz! Vielleicht entpuppt ihr Euch ja als Turniermannschaft! Wo bleibt denn der sportliche Gedanke bei diesem Absage-Stress? Schließlich möchte ich was zu lachen haben, während ich meine Pizza bestelle und ihr am 16.06 gegen ein frisches deutsches Nationalteam in den Boden gestampft werdet…