Die wichtigsten Grundregeln für Anzugträger

Der Anzug ist bereits fest in der Herrenmode integriert und kaum mehr wegzudenken. Im Arbeitsalltag ist er unverzichtbar und gehört auch ansonsten in jeden Kleiderschrank eines Mannes, auch wenn er ihn nur zu besonderen Anlässen trägt. Anzüge sind dabei mittlerweile in verschiedenen Schnitt-Arten und unzähligen Stilmustern erhältlich. Doch was des einen Freud, ist des anderen Leid. Es gibt einige Fettnäpfchen, in die so mancher Anzugträger heutzutage immer noch reintritt. Wer die folgenden Grundregeln für Anzugträger berücksichtigt, der kann sich aber nicht nur vor einem stilistischen Mode-Fehltritt schützen, sondern sich auch als echter Anzugkenner präsentieren.

Anzug-Tipps für jede Jahreszeit

Wer im Sommer auf der Arbeit einen Anzug trägt wird wissen, dass dieser einen ziemlich ins Schwitzen bringen kann. Dies ist ein Grund dafür, warum es ein absolutes Tabu ist, im Frühling und im Sommer unter dem Hemd ein T-Shirt zu tragen – auch aus optischen Gründen. Im Herbst und im Winter ist dann ein weit ausgeschnittenes Unterhemd in Ordnung, denn es ist weitergehend nicht sichtbar und hält zusätzlich warm. Bei Regen ist ein moderner Caban oder Trenchcoat in jedem Fall die richtige und beste Wahl für oben drüber. Passen sie aber auf, dass sich beide Kleidungsstücke im Stil ähneln und auch farblich gut zusammen passen.

Alles eine Hemd-Frage

Ist ein Hemd zu kurz, zu eng oder einfach für den Träger falsch geschnitten, so fällt dies dem Betrachter sofort auf und hinterlässt keinen besonders guten Eindruck. Achten Sie also darauf, dass Ihr Hemd nicht zu kurz ist und auch bei angewinkelten Armen, die Ärmel noch die Handgelenke bedecken. Etwa zwei Zentimeter sollten die Manschetten rausschauen. Am Bauch sollte es nicht bei jeder Bewegung spannen, sondern eher ein wenig lockerer sitzen. Ob der Kragen richtig sitzt können Sie an einem einfachen Trick erkennen: Stecken Sie einmal Zeige- und Mittelfinger zwischen Ihren Hals und den Kragen. Ist dann noch Luft dazwischen passt alles. Ansonsten sollten sie eine Nummer größer tragen und ein anderes anprobieren.

Auf die Details kommt es an

Bei der Wahl der Krawatte kann es besonders heikel werden. Setzten Sie lieber mehr auf schlichte, einfarbige Muster anstatt auf ein auffälliges Exemplar. Meist verleiht Ihnen schon ein kleines und schlichtes Muster in der Krawatte einen besonderen Touch. Zusätzlichen können Sie Ihren Anzug, je nach Anlass, noch mit weiteren Accessoires aufwerten. Hier sind vor allem die Krawattennadel und das Einstecktuch zu nennen. Während die Krawattennadel derzeit ein echtes Revival erlebt, ist das Einstecktuch nie aus der Mode gekommen. In der Regel sollte es zur Krawatte bzw. zur Fliege passen. Ist das nicht möglich, dann gilt die Hemdfarbe als Orientierung.

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