Marni for H&M

H&M ist ja bekannt für die Zusammenarbeit mit großen Designer-Labels. Nachdem zuletzt Versace mit der schwedischen Modekette kooperierte, wird ab 8. März eine Kollektion von des italienischen Fashion-Brands Marni bei H&M erhältlich sein.

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Mit der Marni-Kollektion kehrt wieder etwas Ruhe für das Auge in die H&M-Stores ein, nachdem die auffallend quietschbunten Kreationen aus der Zusammenarbeit mit Versace doch etwas anstrengend wirkten. Neben der Kollektion für Frauen, wird auch eine Marni-Linie für Herren ab dem 8. März in ausgewählten Läden zum Kauf angeboten. Die Frühlingskollektion kommt, zumindest für die Männer, relativ zurückhaltend daher und zeigt im Grunde lediglich die Light-Version der sonst äußerst musterfreudigen Outfits aus dem Hause Marni.

Marni at H&M: Hollywoodstars zelebrieren die Designermode für den Massenmarkt

Vergangen Freitag luden die Marni-Designerin Consuelo Castiglioni und H&M zu der großen Launch-Party in eine Villa in den Hollywood Hills, wo auch internationale Stars wie Drew Barrymore, Winona Ryder, Milla Jovovich oder Brian Ferry und Mel Gibson nicht fehlen durften.
Ebenso stand Sofia Coppola, die als Regisseurin für den Werbefilm für die Marni at H&M Kampagne fungierte, im Zentrum der Aufmerksamkeit. Man ließ sich also nicht lumpen und stürzte sich wahrlich in Unkosten, um die neueste Designer-Kooperation gebührend zu promoten und zu feiern.

Die Marni-Kollektion für H&M

Die schon im Vorfeld groß angekündigte Kollektion sollte ja im typischen Marni-Design daherkommen und sich besonders durch einen farbenfrohen Muster-Mix im afrikanischen Stil auszeichnen. Für die Frauen-Linie ist dieses Vorhaben durchaus gelungen, die Outfits für die Herren wirken dagegen ein wenig blass.

Der 70ies-Print, den man bei der Damenkleidung vielfach findet, kommt bei der Männermode lediglich in einem Look voll zum Einsatz und lässt ansonsten einem sehr dezenten Stil den Vortritt. Es scheint, als traue man dem gemeinen H&M-Kunde nicht ganz so viel Mode-Mut zu und geht daher lieber auf Nummer sicher. Streifenpullover, Parkas und Shorts zeigen sich in einer relativ geradlinigen und klaren Optik. Ein wenig Colour-Blocking ist auch wieder dabei – das kennt man(n) ja schon aus vergangenem Sommer.

Die Outfits sind auf jeden Fall tragbar, wirken ausgeglichen und harmonisch. Der eigentliche Sinn, exklusive Designer-Stücke für die breite Kundschaft anzubieten, erschließt sich jedoch nicht so ganz, da die charakteristische Handschrift von Marni im Hinblick auf die Massenkompatibilität doch stark einzubüßen hatte.

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