Queen Sänger Freddie Mercury hat 20. Todestag

Der Queen Sänger und Frontmann Freddie Mercury, der dieses Jahr 65 Jahre alt geworden wäre, ist vor 20 Jahren an den Folgen einer AIDS-Erkrankung gestorben.

Kaum zu glauben, dass der Queen Sänger und Frontmann, dieses Jahr am 24.11.2011 20 Todestag hat. Seine Stimme, sein Auftreten und die Lieder der Band Queen machten ihn unsterblich. Es gibt kein großes Sportevent auf dem nicht ein Lied gespielt wird, das nicht aus Freddies Feder stammt. Er ging als einer der großen Frontmänner in die Geschichte ein und hat sich mit Queen und seinem Charisma in die Herzen der Fans gespielt. Er präsentierte sich als Mann mit harter Schale, hatte aber einen weichen Kern.

Queen Sänger legendärer Frontmann hat Todestag

Freddie Mercury wurde am 5. September als Farrokh Bulsara als Sohn indischer Eltern, auf Sansibar, geboren. Mit dem Ausbruch der Revolution ging die Familie mit dem 17 jährigen Freddie nach England. In London besuchte er ein ‚Art College‘, das er mit einem Diplom in Grafikdesign abschloss. Durch einen Studienkollegen lernte er die damals genauso jungen Mitglieder der Band Smile, Brian May und Roger Taylor, kennen. Ihnen folgte Freddie zu Konzerten und gab ihnen Tipps, wie sie ihr Erscheinungsbild aufpeppen könnten. Erst 1970 als der Sänger der Band ausstieg, nahm Freddie seinen Platz ein. Als Bandname einigte man sich auf „Queen“ und Freddie zeichnete das Logo. Dann fehlte nur noch der Bassist, der später mit John Deacon gefunden war, und eine der größten Rockbands war geboren.

Lover of Life – Feiern, das konnte er

Freddie Mercury war auf der Bühne ein Selbstdarsteller, ein Macho, singender Diktator, der keinen auf seinem Stuhl sitzen ließ. Er riss tausende von Menschen mit, was ja sein Ziel war: „I like people to go away from a Queen show feeling fully entertained…“ Doch auch im Privatleben wusste Freddie wie man sich amüsierte. Seine Partys, an die sich heute wahrscheinlich nicht mehr jeder erinnert, waren legendär. So feierte er seinen Geburtstag in München, wo er für einige Zeit unerkannt gelebt hat, angeblich mit wurstbedeckten Kleinwüchsigen, Transvestiten, Frauen, Drogen und Sex. Sehr viel Sex. In den 1970er Jahren war er noch mit Mary Austin, die er als die Liebe seines Lebens bezeichnet, zusammen. Die Beziehung endete zwar wegen seiner Homosexualität, sie blieben aber bis zum Ende enge Freunde. Nach mehr als 10 Jahren ausschweifendem leben zog Freddie Mitte der 80er Jahre in sein Haus in London, wo er von 1985-1991 mit seinem Lebensgefährten lebte.

Einfluss auf die Musikwelt

Der legendäre 25 Minuten Auftritt von Queen bei Live-Aid, gilt bis heute als einer der besten Auftritte der Rockgeschichte, auf den sich noch immer viele Musiker beziehen. Doch auch seine Stimmgewalt ist bis heute für jeden Sänger eindrucksvoll.
Bereits 1987 wurde Freddie Mercury als HIV-positiv getestet, was er vor der Öffentlichkeit verbarg. Erst am 23. November 1991 gibt es eine schriftliche Erklärung in der er mitteilt, dass er an AIDS erkrankt ist. Einen Tag später stirbt er mit 45 Jahren, in seinem Haus an den Folgen einer Lungenentzündung.

Er sagte: „Ich kann nicht gewinnen. Liebe ist für mich russisches Roulette.“ Und in diesem Spiel hat er verloren. Doch wir als Hinterbliebene haben, auch zum 40 jährigen Jubiläum der Band, etwas woran wir uns festhalten können, seine Musik.