Robbie Williams: Sexy, aber manisch depressiv

Eine schöne Stimme, erfolgreiche Songs, Reichtum – so kennen wir ihn: Robbie Williams! Seit über zehn Jahren ist der englische Musiker und Entertainer in der Musikbranche tätig, nahezu jeder seiner Songs landet in den Charts. Viele denken sich: „Was will man mehr?“; doch ob der Schein trügen könnte, darüber machen sich die wenigsten Gedanken.

Ist Glitter, Glanz, Reichtum und Erfolg bei den Frauen und in der Musik denn wirklich alles? Wohl kaum! Durch die Presse ist längst bekannt, dass Robbie Williams manisch-depressiv ist.

Was bedeutet das eigentlich?

Der manisch-depressiv Erkrankte hat Phasen, in dem es ihm richtig gut geht, er voller Elan ist und das Gefühl hat „Bäume ausreißen zu können“, wobei negative Aspekte des Lebens komplett ausgeblendet werden (-> Manie). Wenige Stunden später geht es dem Betroffenen oft so schlecht, dass er extrem melancholisch und lustlos ist, was von Antriebsarmut und Schlafproblemen begleitet wird (-> Depression).

Ein solches Verhalten fällt bei Robbie Williams immer wieder auf: Auf Konzerten gibt der Entertainer alles und begeistert seine Zuhörer mit umwerfenden Shows – von schlechter Laune keine Spur! Auch in seinen phantasievollen Videos ist der Sänger, der eigentlich als sehr humorvoll gilt, gut gelaunt und voller Elan zu sehen. Doch wer einmal einen Blick in die Schlagzeilen wirft, wird ein völlig anderes Bild bekommen. Berichte, in denen von wilden Partys sowie Alkohol- und Drogenproblemen berichtet wird, häufen sich. In Interviews spicht der Sänger von seiner schwierigen Kindheit (Scheidung der Eltern, schlechte schulische Leistungen) und bekundete oftmals, er wäre „völlig fertig mit den Nerven“, habe Selbstmordgedanken und würde am liebsten aus dem Showgeschäft beziehungsweise der Musikbranche aussteigen. Dieses gegensätzliche Verhalten deutet ganz klar auf eine bipolare Störung (manische Depressionen) hin. Der Musiker hat ein sehr unausgeglichenes Gefühlsleben und scheint dem enormen Druck der Musikbranche und den damit verbundenen Problemen nicht gewachsen zu sein.

Meiner Meinung nach sollten diese Themen in der Öffentlichkeit viel offener behandelt und hinterfragt werden.

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