Rudern am Kabelzug – Ganzkörpertraining am Ruderergometer

Nicht nur bei Sportmedizinern gilt das Rudern am Kabelzug, also vor allem auf einem sogenannten Ruderergometer als ideales Ganzkörpertraining. Während man die Kraft in Beinen, Rumpf und Armen trainiert, erhöht man gleichzeitig seine Ausdauer und nimmt auch noch ab, unter anderem am Bauch.

Insbesondere das Training am Ruderergometer, bei dem nahezu alle Muskeln beansprucht werden – vorausgesetzt, man kann beim Workout auch mal über sich selbst lachen – stellt also für alle eine gute Möglichkeit dar, etwas für sich und sein Äusseres zu tun, sei es um abzunehmen, die Kondition zu erhöhen oder die Kraft, Muskelaufbau zu betreiben, dabei aber auch noch auf gesunde und gelenkschonende Weise zu trainieren oder einfach bereits beim Training mit einer superben Rudertechnik zu beeindrucken.

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Das Rudern am Kabelzug bietet natürlich auch den Vorteil, dass in praktisch jedem Fitness-Studio ein paar der Ruderergometer zur Verfügung stehen und man so, unabhängig vom Wetter, aber unter Aufsicht der Trainer, ein paar Bahnen rudern kann. Das wissen auch die Ruderer des Deutschen Ruderverbandes (DRV) zu schätzen. Beim Trockenrudern gilt zwar, dass die Technik leichter zu erlernen ist als beim normalen Rudern, dennoch sollte man sich auch hier ein wenig Zeit nehmen, um die Technik gleich von Anfang an richtig zu erlernen, um spätere Beschwerden und Anlässe zu Frustration zu vermeiden.

Beim Krafttraining an vielen modernen Ruderergometern kann man übrigens den eigenen Fitnessgrad im Laufe der Zeit verfolgen, denn die eigenen Werte wie der Puls lassen sich natürlich erfassen und so in Bezug auf mögliche Verbesserungen hinsichtlich der Gesundheit hin kontrollieren, genauso wie das Gerät die Höhe des Widerstands anzeigt. Hier gilt: Je stärker man zieht, desto höher ist auch der Widerstand.

Hauptphasen beim Rudern

1.Beim Ruderschlag, also dem Stemmen des Ruderblattes gegen das Wasser, stemmt sich der Ruderer mit den Beinen gegen den Tritt und rutscht gleichzeitig mit dem Rollsitz nach hinten. Erst wenn die Beine beinahe durchgestreckt sind, erfolgt auch ein leichter Armzug Richtung Bauchnabel. Während der gesamten Zugphase atmet der Ruderer ein.

2.Beim Vorrollen, in der darauf folgenden, zweiten Phase lässt man den Zug nach vorne zu, indem man langsam die Arme wieder streckt und erst dann die Beine auch wieder einknicken lässt, wenn die Arme komplett durchgestreckt sind. In dieser zweiten Phase erfolgt das Ausatmen.

Um Verletzungen zu vermeiden und möglichst effektiv zu trainieren, sollte man sich den gesamten Vorgang dennoch ruhig mal von einem Profi zeigen lassen, auch wenn man zunächst einmal denkt, eigentlich ja gar nichts falsch machen zu können.

Im Übrigen sollte man für ein gutes Ruderergometer schon etwa 1.000 Euro investieren. Bevor man solch eine Investition tätigt, lohnt sich natürlich, im Studio auszuprobieren, ob Rudern überhaupt das Richtige ist. Und ein bisschen Platz braucht man für ein solches Gerät natürlich auch.