Shopping mit der Freundin – so überstehen Sie den Horrortrip

Den meisten Männern steht das nackte Entsetzen im Gesicht, wenn die Partnerin nach einer gemeinsamen Shoppingtour fragt. Pure Langeweile, stundenlanges Einkaufstütentragen und ein potentielles Fettnäpfchen nach dem anderen. Wer nicht nein sagen kann, und wenn es nur aus Höflichkeit ist, der kann aus der vermeintlichen Shoppingtortur auch eine entspannte Shoppingtour werden lassen. Nehmen Sie sich die folgenden Tipps einfach zu Herzen.

Einkaufserlebnis – Frauen vs. Männer

Während die meisten Männer strategisch einkaufen und meist auch nur mit dem nachhause kommen, was sie ursprünglich auch kaufen wollten, sieht das bei Frauen ein bisschen anders aus. Einkaufen ist für viele Frauen eine wahre Passion, und deshalb ist das Einkaufsverhalten auch emotional und nicht rational. Ob es nun ein Schnäppchen ist oder ein Kleidungsstück, dass Frau unbedingt schon mal haben wollte – was in den Blickwinkel der Frau fällt ist ein potentielles Kaufobjekt. Das macht den Einkauf unter Umständen nicht nur teuer und zeitintensiv, sondern auch noch sprunghaft.

Bringen Sie ein bisschen Verständnis auf

Der erste wichtige Punkt, um Frauen in Sachen Einkaufen nicht für völlig verrückt zu halten, ist, dass Sie sich den Grund für dieses Verhalten vor Augen führen. Frauen begeistern sich in der Regel mehr für Bekleidung, weil sie viel mehr Kleidungsstücke tragen und sich häufig und gerne in neue Outfits schwingen. Dabei spielt nicht die Masse, sondern vor allem die Abwechslung, Trends und Must-Haves eine große Rolle. Ähnlich verhält es sich vielleicht bei Ihnen in Sachen Technik. Während Sie das beste Smartphone, eine perfekte HiFi-Anlage oder anderen technischen Schnickschnack anstreben, möchten Sie immer auf dem neuesten Stand der Dinge sein. Diese Muster lässt sich beliebig übertragen und bei vielen Frauen vor allem auf den Einkauf und Mode.

Wie Ihnen die Shoppingtour Spaß machen kann

Voraussetzung dafür, dass Ihnen die Shoppingtour auch Spaß macht ist, dass Sie sich auch darauf einlassen. Ein guter Grund, der dafür spricht, ist die Tatsache, dass Sie mit Verständnis und als guter Berater bei Ihrer Partnerin richtig Pluspunkte sammeln können. Beraten Sie sie einfach konstruktiv und raten Sie ihr zu bestimmten Kleidungstücken und lehnen Sie andere ab. Achten Sie dabei aber vor allem darauf, dass Sie ihre Partnerin nicht beleidigen. Sitzt eine Hose beispielsweise wie die sprichwörtliche Presswurst, bleiben Sie stets höflich und neutral und suchen Sie nach einer passenden Ausrede. Sagen Sie zum Beispiel einfach, dass Sie finden, dass ihr die andere Hose besser gestanden hat und schöner war. Bleiben Sie immer diplomatisch und zeigen Sie sich als sinnvoller Berater. Wenn Sie sich mit der Situation beschäftigen, dann geht die Zeit auch wesentlich schneller vorbei. Wenn Sie Ihrer Partnerin sogar selber Kleidungsstücke vorschlagen, sollten Sie allerdings Vorsicht walten lassen. Meistens lassen sich Frauen in ihren Geschmack und das Shopping-Beuteschema nicht gerne reinreden. Hier sollten Sie sich nur aus dem Fenster lehnen, wenn Sie den Geschmack Ihrer Partnerin wirklich gut kennen.

Wer aber wirklich gar keine Lust hat, seiner Partnerin entgegenzukommen und mit Shopping und Mode einfach gar nichts am Hut hat, der sollte das gegenüber seiner Partnerin auch so kommunizieren. Sein Sie clever ehrlich und sagen Sie ihr, dass Sie keine große Hilfe wären und sie bestimmt mehr Spaß hätte, wenn Sie alleine oder mit einer Freundin shoppen geht. Um ihr dennoch ein wenig entgegen zu kommen, können Sie ihr auch anbieten, dass Sie sie beispielsweise später nach der Shoppingtour irgendwo abholen und man noch gemeinsam etwas unternimmt.

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