Was zu tun ist, wenn Sie weint

Es gibt nur wenige Situationen in den Männer so hilflos wirken, wie wenn eine Frau weint. Männer können einfach in den seltensten Fällen mit den Tränen einer Frau umgehen. Das Ziel ist demnach aus klar formuliert: die Tränen müssen gestoppt werden. Dabei gibt es natürlich auch unterschiedliche Gründe, weshalb eine Frau weint und jeder Grund bedarf einer anderen Behandlung. Aber wie schaffen Sie es den Tränen Herr zu werden?

Diese Tränen brauchen Sie nicht fürchten

Neben Freudentränen sind es vor allem Filmtränen, die Ihnen keine großen Sorgen machen müssen. Viele Frauen sind sprichwörtlich etwas näher ans Wasser gebaut, als die Herren der Schöpfung. Wenn Ihre Partnerin also während eines romantischen oder traurigen Films anfängt zu weinen, besteht für Sie kein Grund zur Panik. Wenn Sie also nicht gerade selber damit beschäftigt sind, die Tränen zurück zu halten, dann bieten Sie Ihr eine starke Schulter und lassen Sie sie weinen. Filmtränen sind nicht aufzuhalten und für Sie eher eine Chance.
Wichtig: Lassen Sie Ihr die Möglichkeit zu weinen und kommen Sie nicht mit Ansagen, wie „das ist doch nicht so schlimm“ und „warum weinst du denn jetzt?“. Das gibt ihr nicht nur ein schlechtes Gefühl, sondern kann auch ganz schnell negativ auf Sie zurückfallen. Also Klappe halten und einfach da sein.

Wenn etwas Schlimmes passiert ist

Komplizierter wird es da schon, wenn etwas wirklich Schlimmes passiert ist, sei es, dass es sich um einen Todesfall, einen Unfall, Diebstahl oder den Jobverlust handelt – wenn Frauen weinen, wenn etwas Tragisches vorgefallen ist, dann ist Ihre sensible Seite gefragt, ob Sie wollen oder nicht. Hier ist es das wichtigsten Ihrer Partnerin zur Seite zu stehen und ihr ein offenes Ohr zu schenken. Wenn Sie darüber reden möchte, dann bedeutet das für Sie vor allem ein guter Zuhörer zu sein. Verzichten Sie aber vor allem auf Floskeln, wie „das Leben geht weiter“ oder „alles kommt in Ordnung“. Solche Dinge will niemand hören, wenn er gerade ernsthaft bedrückt ist, auch wenn es wirklich lieb gemeint ist. Sie sollten Ihrer Partnerin jetzt ernsthaftes Interesse entgegenbringen. Das bedeutet aber auch, ihr ihren Freiraum zu lassen, wenn Sie diesen benötigt. Also erdrücken Sie sie nicht, in dem Sie auf Biegen und Brechen versuchen, sie zu trösten. Sollten Sie dennoch unsicher sein und nicht genau wissen, was jetzt wohl das Beste für die Situation ist, dann fragen Sie einfach nach, was Ihre Partnerin jetzt braucht und wie Sie ihr weiterhelfen können. Ehrliche Worte sind besser, als vorgeheucheltes Interesse.

Wenn Sie Mist gebaut haben

Wenn Sie der Grund für die Tränen sind, dann ist in jedem Fall Wiedergutmachung angesagt. Gestehen Sie Ihre Schuld und versuchen Sie sich ernsthaft und glaubwürdig zu Entschuldigen. Versuchen Sie erst gar nicht irgendwelche Ausreden zu suchen, sondern stellen Sie sich der Situation, wenn Sie wirklich Mist gebaut haben. Wenn sich die erste Wut und die Enttäuschung gelegt haben, dann ist es Zeit für eine Liebeserklärung. Am besten ist es natürlich, wenn Ihnen der Grund für die Tränen Ihrer Partnerin wirklich leidtut. Sollte das nicht der Fall sein, versuchen Sie es nicht mit halbherzigen Entschuldigungen, das fällt meistens schnell auf. Zeigen Sie Ihr stattdessen, wie wichtig Ihnen die Beziehung und das gemeinsame Glück sind und geben Sie Ihrer Partnerin die nötige Zeit, Ihre Entschuldigung auch anzunehmen. Erwarten Sie aber nicht, dass innerhalb einer viertel Stunde wieder alles in den gewohnten Bahnen verläuft.

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