Max Riemelt: Vom süßen Teenager zum Napola-Schüler

Zerzaustes blondes Haar, große strahlende Augen, ein markantes Gesicht und das obligatorische schüchtern-schiefe Lächeln – Was braucht es mehr, um ein Frauenherz höherschlagen zu lassen?
Dem 24-jährigen Schauspieler Max Riemelt gelang es 2001 in der Komödie „Mädchen, Mädchen“ trotz zarten Alters erstmals, in einer Nebenrolle seine weiblichen Fans zu verzaubern. Nach weiteren Kleinrollen tauchte er drei Jahre später im Folgefilm erneut auf, diesmal zur Freude vieler auch noch leicht bekleidet. Nur ein Jahr darauf, 2004, gelang ihm schließlich durch die Hauptrolle in „Napola – Elite für den Führer“ der deutschlandweite Durchbruch. In den folgenden zwei Jahren heimste er mitunter den „Shooting Star 2005“ und den „Bayrischen Filmpreis 2006“ ein. Auch wenn es in den letzten Monaten eher still um ihn geworden ist, ist er nicht untätig, wie seine Projektliste auf Wikipedia eindeutig zeigt. Vor Allem bei Produktionen von Dennis Gansel ist er aktiv dabei.
In seinem bisher größten Erfolg „Napola“ spielt Riemelt den jungen Friedrich Weimer – Ein Vorzeige-Arier, wie ihn sich das faschistische Regime unter Hitler nicht besser wünschen könnte. Er bekommt die für ihn einmalige Gelegenheit die „Nationalpolitische Erziehungsanstalt Allenstein“ zu besuchen. Anfangs erscheint Friedrich die Napola noch als eine großartige Möglichkeit, sein boxerisches Talent weiterzuentwickeln, wird er doch auf dieser Ebene von der Schule engagiert gefördert und unterstützt. Die Härte der Regeln und die strengen Strafen bei Verstoß zeigen ihm jedoch bald eine andere Seite der Napola und der Gesellschaft, in der er lebt. Als sein bester Freund Albert angesichts der Unmenschlichkeiten in Allenstein Selbstmord begeht, ist Friedrich auf sich gestellt.

Vom empfindlichen Inhalt des Filmes abgesehen, lassen sich getrost die Szenen von Riemelt in Boxhandschuhen und Shorts genießen. Oder in Aktion beim Boxen selbst.
Schwitzende, schöne Männer in kurzen Hosen – Immer wieder gerne. Bitte mehr davon!