Barack Obama: Symbol einer neuen Zeit

Barack Obama wird verehrt und beehrt uns jetzt erneut vier Jahre. Zeit, den charismatischen Politiker mal genauer zu betrachten, rein oberflächlich natürlich. Mit nur ein ganz bisschen Politik.

Wählt ihn nicht, weil ihr ihn süß findet, sondern weil er ein guter Politiker ist, soll Michelle Obama mal gesagt haben. Warum eigentlich nicht? Immerhin sind die gängigen Phrasen: Man kann nur das kleinere Übel wählen, Obama hat auch viel Mist gemacht, es ändert sich sowieso nichts. Immerhin durfte man sich diesmal wenigstens die Farbe aussuchen.

Obama: Kriegsführer mit Friedensnobelpreis und Familienvater-Attitüde

Klar, Europa profitiert von der Weltmacht USA. Da ist es einfach, die kultivierten Pazifisten zu geben. Man stelle sich mal vor, Indien wird die nächste Weltmacht. Die Interessen und Kulturen von der asiatischen Großmacht und Europa dürften sehr viel mehr auseinander klaffen als zwischen dem Burger-Land und der Fussball-Nation. Die Festigung der Weltmacht ist deshalb nicht das schlechteste. Aber Obama wirkt nicht wie der geldgierige Großkapitalist. Michelle ist nicht interessiert an seinem Geld oder Macht.

Obama ist kein Heiliger, auch wenn Street-Art Künstler gerne das Gegenteil auf die Wände zaubern. Obama ist ein knallharter Präsident, der Entscheidungen über Krieg und Frieden, Wirtschaft, Rechte der Frauen, Bildung und Gesetze fällt, jeden Tag. Deshalb variieren seine Anzüge übrigens nur zwischen blau und schwarz. Er sagte selbst dass er jeden Tag so viele Entscheidungen treffen muss, dass er dafür einfach keine Zeit verschwenden möchte. Seine Motivation scheint der Mensch zu sein. Nicht das Geld oder der Ruhm. Und das ist sexy.

Obama: Charismatisch, attraktiv, gebildet

Das Bild der Wiederwahl ist eine Umarmung von ihm und seiner Frau Michelle. Es ist bereits drei Monate alt, im Sommer während des Wahlkampfes geschossen. Es zeigt ihn so, wie wir ihn lieben. Der gute Zuhörer, Familenvater, der Mann, der niemals Klischees über Frauen loslässt, weil er selbst drei zu Hause hat. Der Mann, der treu ist und standhaft, mit Rückgrad. Der Dinge anpackt, durchzieht, aber auch mal auf der Couch ein Bier trinkt. Der Charisma hat, wie der Hollywood-Star George Clooney.

Er spielt Basketball und seine Strand-Oben-Ohne Fotos verbreiten sich ebenso schnell wie die von einem brasilianischen Model. Er ist süß und stark zugleich, attraktiv aber nicht aalglatt. Spannend, aber nicht auf diese anstrengende Auf-der-Suche-sein Art. Er weiß was er will und kann, er weiß, was wichtig ist im Leben. Und er wirkt so jung und modern, hatte beim Amtsantritt nicht mal graue Haare. Vielleicht ist das dieser große Disput und gleichzeitig Geheimnis seines Erfolgs. Dass egal was er tut, er immer wie der liebenswürdige Familienvater erscheint, auch, wenn er gerade wieder Drohnenkrieger losgeschickt hat.

Obama muss Kritik einstecken und Lob

Doch all die Kritik, die immer geübt wird, wenn jemand Bekanntheitsgrad hat, mal beiseite gelassen. Barack Obama ist ein unglaublich attraktiver Mann. Er ist DER moderne Mann, über den so viel gesprochen wird in Zeiten, in denen die Jungs so verwirrt sind. Finger lackieren, teure Klamotten kaufen, aber kein dickes Auto, sonst hat man einen kleinen Schwanz, Geld haben aber Karriere ist böse, metrosexuelle Männer oder Baumfäller? Was ist falsch, was ist richtig?

Obama gibt ehrliche Antworten. Er ist wie er ist und versucht nicht, jemand anderes zu sein. Barack Obama ist online, kann aber auch den Computer ausmachen. Er liebt seinen Blackberry, spielt aber auch gerne Basketball. Er ist nicht extrem, obwohl er extremes erlebt hat. Er respektiert Frauen ganz natürlich, ohne wie ein politisch überkorrekter Intellektueller die neuesten Ergebnisse von Studien zu rezitieren. Er lässt Reden für sich schreiben, stellt die Liebe zu Michelle zur Schau, weil er weiß, dass das der Politik-Zirkus ist. Und doch sieht man ihm an, dass er nur oberflächlich mitspielt und nie wirklich Privates preisgeben würde. Obama ist Sohn eines Schwarzen und einer Weißen und der Präsident der USA. Was er auch falsch macht oder richtig, das ist ein Zeichen. Obama sprengt alle bisher dagewesenen Kategorien von Politikern. Obama macht Politik so spannend wie das Show-Business, ohne unseriös zu wirken und ohne einfache Antworten zu geben. Und weil es einfach selten ist, dass so eine Person wie er ganz oben ist, deshalb ist er ein Ideal, ein Sexsymbol, ein Held, ein Idol und Inspiration für so viele Menschen.

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