Hut und Mütze immer dabei: Die 5 Trends für 2012/2013

Die Kopfbedeckung gehört zu den wenigen Dingen, bei denen die Männer oftmals eine bessere und größere Auswahl haben als Frauen, aber die richtige Wahl ist dabei entscheidend, welche Trends gibt es und von welchen Hüten und Mützen sollte man die Finger lassen?

Wenn es um Accessoires geht haben Männer mittlerweile zwar eine sehr viel größere Auswahl als noch vor einigen Jahrzehnten, dennoch läuft es am Ende doch wieder auf Uhr, Gürtel und Hut hinaus.

Hut und Mützen Trends 2012

Doch gerade bei wenigen Accessoires muss man ganz genau darauf achten, dass diese auch die richtigen Akzente setzen und nicht vom Gesamtbild ablenken.
Die Hut und Mützen Trends für dieses Jahr und wie man sie am besten in Szene setzt, bzw. was man vermeiden sollte, findet man hier.

1. Schiebermütze/Ivy Cap

Vor allem, wenn man einen Kopf voller dicker Locken hat, sieht eine Schiebermütze perfekt aus, etwas auf dem Hinterkopf getragen, so dass das Pony vorne heraus gucken kann, wird diese Art Mütze ganz besonders gerne von jungen Indiebands getragen, dazu ein kariertes oder aber ein blaues Hemd und eine rot-karierte Fliege – der Prep Look für Männer sah noch nie so gut aus.
Vorsichtig sollte man nur sein, dass die Schiebermütze nicht zu groß ist, ansonsten erinnert man eher an Blossom und nicht an den englischen Gentlemen aus Adelskreisen.

2. Strohhut

Hier ist Vorsicht geboten, denn ein Strohhut ist nicht gleich ein Strohhut. Wenn wir hier von dem klassischen Strohhut reden, mit gerader Krempe und schwarzem Hutband, dann ist alles erlaubt, aber die Stroh Fedora sollte in den grausigen Shops bleiben, in denen sie angeboten wird.
Der klassische Strohhut passt besonders zur Chino, ob nun zum Polo Hemd, gewagtem Hawaii Shirt oder aber T-Shirt, gerade im Sommer kann man fast alles dazu tragen, selbst mit Anzug Hemd (aber ohne Anzugjacke) und Weste macht er eine gute Figur.

3. Baseball Cap

Ryan Gosling trägt sie, also darf sich auch jeder Mann seine Sammlung zulegen, der Cap Kenner weiß natürlich, dass man den Schirm vorher schön durchbiegt und auch wenn Hip Hopper es anders halten, so eine alte, ausgetragene Cap hat auch ihren Reiz (und sieht besonders mit kariertem Hemd folkig gut aus).
Wer sich doch lieber die High End Caps aus stylishen Caps Shops besorgen will, der trägt dazu am Besten Skinny Fits und ein einfaches T-Shirt (oder ganz mutig ein knallbuntes Neon Shirt).
Der Mann aus 2012/2013 dreht sie übrigens nicht mehr verkehrt herum, sondern trägt sie ganz normal mit dem Schirm nach vorne (alleine, weil der Schirm ansonsten auch nicht mehr seinem Zweck – dem Sonnenschutz – entspricht).

Tipp: Wer die Baseball Cap ganz schick zu Stoffhose und Hemd kombiniert, setzt damit einen cleveren Akzent und kombiniert Eleganz mit Sportlichkeit.

4. Strickmütze

Was sind sie beliebt, aber der Trend, seine Haare unter Slouch Mützen (siehe Roman Lob) zu verstecken und diese auch noch stringent in heißen Clubs weiter zu tragen, ist kein Trend, sondern eher mit einer Epidemie zu vergleichen.
Stattdessen sollte man lieber nach dem kleinen Bruder Ausschau halten, wo etwa noch ein paar Haarsträhnen zu sehen sind, hierbei ist Mut zur Farbe auch erwünscht, knallrot oder blau/weiß gestreift, warum denn nicht, auch Männermode darf wieder etwas bunter werden.
Tipp: Wenn es zu warm wird, sollte man die Strickmütze einfach abnehmen.

5. Fedora

Nicht jeder kann einen Fedora Hut tragen und nicht jeder sieht gut darin aus. So sehr man denkt, dass man damit wie Don Draper aussieht, in den meisten Fällen sieht man eher wie ein erfolgloser Pick Up Artist aus und wirkt damit mehr als abschreckend auf Frauen.
Wenn der Look nicht stimmt, dann kann man auch die Fedora zu hause lassen, deshalb sollte man darauf achten, dass man clean und vor allem passgenau angezogen ist, Baggy Pants und weite Shirts mixen sich nicht gut mit der Fedora, wer wissen will, warum Britney wirklich mit Kevin Federline Schluss gemacht hat, der braucht sich nur seine schrecklichen Outfits zu der Zeit ansehen.
Nein, ordentliche Hemden, drei-teilige Anzüge oder aber ein Cardigan über einem einfachen, unifarbenen T-Shirt sind viel bessere Begleiter für die Fedora, da darf es auch gerne ein kurzärmeliges Hemd sein.
Bowling Hemden machen sich auch nicht schlecht und der folkige Look (kariertes Hemd und gerade Hosenbeine) kann ihn auch noch vertragen, spätestens beim Hawaiishirt, dem sowieso gefürchteten Flammenshirt und jeder Art von Bandshirt hört die Fedora jedoch auf, schmückendes Accessoire zu sein und wird zur unschönen Ablenkung.