Muskelaufbau bei Hardgainern – viel Essen und andere Tipps

Bodybuilder oder Kraftsportler, welche über einen sehr schnellen Stoffwechsel verfügen und so nur sehr schwer zunehmen beziehungsweise Muskelmasse steigern können, bezeichnet man als Hardgainer. Diese genetische Besonderheit wird durch negative äußere Einflüsse wie Stress, wenig Schlaf, wenig Erholung, die Zufuhr von Genussgiften (Alkohol, Zigaretten etc.), und unregelmäßigen Mahlzeiten noch verstärkt.

Vielen Hardgainern wird einfach zur erhöhten Aufnahme an Kohlenhydraten oder zur Einnahme von Muskelaufbauprodukten geraten. Dies allein genügt jedoch nicht. Auch die Lebensumstände, welche den Muskelaufbau negativ beeinflussen, müssen geändert werden. Genussgifte müssen aus dem Leben eines Hardgainers völlig verschwinden. Für ausreichend Schlaf und genügend Erholungsphasen muss gesorgt werden. Der Tagesablauf sollte so gestaltet werden, dass er möglichst stressfrei abläuft. Autogenes Training kann helfen, mit Stresssituationen die man manchmal nicht vermeiden kann, besser umzugehen. Vorsicht ist auch beim Sport geboten. Ein ,,Übertraining“ ist streng zu vermeiden. Ein Muskelaufbau wird nicht durch überhöhtes Training erreicht. Gerade bei den Hardgainern ist es extrem wichtig, Ruhephasen einzulegen. Die Ruhephasen müssen dem jeweiligen Training angepasst sein. Je härter das Training war, umso länger sollte auch die Ruhephase sein.

Meiner Meinung nach ist bei einem Hardgainer die ,,Rundum-Betreuung“ enorm wichtig. Die optimale Unterstützung für einen Hardgainer wäre ein erfahrener Trainer, der in Lage ist, ein speziell auf den Hardgainer zugeschnittenes Trainingsprogramm auszuarbeiten. Auch eine Ernährungsberatung ist für den Hardgainer meiner Meinung nach Pflicht, da er lernen muss, optimal mit den Nährstoffen zu haushalten.

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist für jeden Menschen wichtig. Für den Hardgainer aber umso mehr, da er durch die schnellere Verbrennung oft an Mangelerscheinungen zu leiden hat.