Segeln: ein Hobby mit Fitness-Effekt

Segeln ist eine faszinierende Sportart. Außerdem ist es ein Hobby mit Fitness-Effekt, zumindest, wenn man in einer Jolle bei viel Wind segelt. Wenn man sich ein Boot ausleihen möchte, sollte man einen Segelschein vorweisen können, denn ohne bekommt man keins.

Segeln als Sportart mit Fitness-Effekt

Während Segelschiffe über viele Jahrhunderte weltweit eine große Bedeutung für Fischfang, Transport und Handel sowie Kriegsführung hatten, wird Segeln in den Industrieländern heute nur noch als Wettkampfsport oder Freizeitaktivität betrieben.

Im Laufe der Zeit wurden Segelschiffe mit vielen unterschiedlichen Größen und Konstruktionen entwickelt. So können grundsätzlich Verdränger (in der Regel größere und schwerere Schiffe) von Gleitern (oft kleine, leichte und schnelle Boote) unterschieden werden. Dabei reicht die Spannbreite von Ein-Personen-Jollen über Yachten und Mehrrumpfboote bis zu Großseglern.

Segeln als Sportart schlägt sich in zwei stark unterschiedlichen Arten des Segelns nieder: Dem Fahrtensegeln sowie dem Regattasegeln – vergleichbar mit dem Unterschied zwischen einer Radtour und einem Radrennen. Zumindest das Regattasegeln ist eine Sportart, die auch eine entsprechende Fitness erfordert, um in möglichst kurzer Zeit alle erforderlichen Manöver durchführen zu können.

Regattasegeln als Wettkampfsport

Beim Regattasegeln wird eine bestimmte Strecke von zwei oder mehreren Booten zur selben Zeit befahren. Dabei kann die Dauer einer Regatta von einigen Stunden beim Jollensegeln bis zu mehreren Monaten beim Hochseesegeln betragen. Früh übt sich, wer später mal ein Meister werden will: So haben Kinder bis ca. 15 Jahre mit der Bootsklasse Optimist ein Segelboot, das neben Freizeitzwecken auch als Einstiegsklasse für den Regattasport dient.

Bei nassem Wetter oder bei Seegang, wenn die Gischt hoch über einen hinwegspritzt, braucht man z. B. auch die richtige Segelbekleidung: wasserdichtes Ölzeug, bestehend aus Latzhose und Jacke, Gummistiefel oder Neoprenschuhe und entsprechende Handschuhe. So ist man davor gefeit, bei Schlechtwetter bis auf die Haut nass zu werden.

Zumindest beim Regattasegeln ist auch eine gewisse physische Fitness erforderlich, um alle Manöver zugig absolvieren zu können. Seine Krönung findet der Wettkampfsport beim America´s Cup, der seit 1851 ausgetragen wird und wo millionenschwere Yachten und perfekt trainierte Crews gegeneinander antreten.

Segeln: Hobby mit Fitness-Effekt an der frischen Luft

Zumindest wettkampfmäßig betrieben ist Segeln ein Hobby, das die Fitness trainiert. Wind und Wetter können einem mitunter Höchstleistungen abverlangen. Wenn Sie es lernen möchten, können Sie das entweder im Urlaub am Wasser oder im nächstgelegenen Segelclub, wo sie einen entsprechenden Kurs absolvieren.

photo: Daniel Täger – Fotolia

Werbung