Vom Cockpit zum Kult: Ray-Ban-Sonnenbrillen

Als in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts die Entwicklung der kommerziellen und militärischen Luftfahrt richtig abhob, zog das eine ganze Reihe von Erfindungen nach sich. Flughöhe, Geschwindigkeit und Reichweite forderten vielerlei Arten von neuer Ausrüstung, die entwickelt werden musste – dazu gehörte der Fallschirm ebenso wie das Radar. Um nun die Piloten zuverlässig vor gleißendem, schädlichen  Sonnenstrahlen in großer Höhe zu schützen, wendete sich das US-Militär an die Firma Bausch & Lomb: Das war die Geburtsstunde der Ray-Ban-Sonnenbrillen.     

Der Prototyp: die „Aviator“

Das Resultat nach Forschung und Entwicklung war eine innovative Brille, deren Gläser ein hohes Maß des Sonnenlichts über der Wolkendecke absorbieren konnte: Die erste Brille dieser Art hatte die Bezeichnung „Anti-Glare“ und besaß bereits grün gefärbte Gläser. Darauf folgte im Jahr 1936 das erste kommerziell angebotene Brillenmodell: die „Aviator“, und 1937 der Schutzeintrag der Marke „Ray-Ban“.   

Erfolg wie im Fluge:
Funktionalität und kommerzieller Erfolg

Die Aviator ist sowohl als Pilotenbrille als auch als Mode-Accessoire in vielen Konfigurationen bis heute im Programm von Ray-Ban, ebenso wie das zweite Erfolgsmodell des Brillenherstellers – die „Wayfarer“. Sie erschien 1956 auf dem immer größer werdenden Markt der Sonnenbrillen und wurde nicht zuletzt durch Träger wie Audrey Hepburn, John F. Kennedy oder auch Madonna zu einem zeitlosen Basic-item für Sonnentage.
Neben diesen beiden Klassikern ist Ray-Ban heute mit einer Vielzahl von Modellen am Markt vertreten, die in vielen verschiedenen Formen und Farben glänzen und die Marke Ray-Ban erfolgreich ins 21. Jh. geführt haben.

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